Magisches: uralte germanische Pflanze “Wegbeherrscher“. Im Neunkräutersegen wird der Wegerich an 2. Stelle nach dem Beifuß genannt

Wirkung: geeignet als schleimlösendes Mittel bei Infektionen der oberen Luftwege und des Harnapparates, sowie bei Magen- und Darmerkrankungen, wegen seiner blutgerinnungsfördernden Eigenschaft wird er auch als Kompresse verwendet. Da er das ganze Jahr hindurch blüht ist das Sammeln eher nicht notwendig.

Verwendung: Blätter wie Spinat verwenden als Wildgemüse, in Suppe setzt man Obers oder Milch bei, Kräuterbutter
Tee: 2 TL Blätter mit 1/4 l kaltem Wasser zum Sieden bringen und 5 Min ziehen lassen, abseihen, mit Honig gesüßt 3x tgl. trinken
Saft: auf ein Tuch träufeln und bei Kopfweh sowie bei Insektenstich auf die Stelle legen
Sirup: in ein weithalsiges Glas abwechselnd gequetschte Blätter und Honig geben, letzte Lage ist Honig. Man vergräbt das Glas entweder in der Erde oder stellt es in einen dunklen Keller. Nach 2 Monaten kann man den Honig abseihen. Eine andere Variante – Spitzwegerich pürieren mit Zucker vermischen und mit Sekt oder Tonic aufgießen.
Eingelegtes: die grünen Zapfen vom Breitwegerich können wie Maispickels in Kräuteressig, Salz und Wasser eingelegt werden oder zart in Butter herausgebraten

Breitwegerich hat Proteine, Vitamin C und Mineralsalze, er festigt das Gewebe, wirkt reizlindernd, blutreinigend und antiseptisch, bei Augenreizung verwendet man eine Kompresse.
Spitzwegerich Bronchitis, Husten, Asthma, blutreinigend, bei Ausschlägen, schwachem Magen und Magersucht

 

Spitzwegerich2015