Löwenzahn: kein Blatt gleicht dem Anderen. Nach der Blüte senkt sich der Stengel, um dem Wiesenkerbelkraut Platz zu machen, wenn die weiße Blüte fertig ist, erhebt er sich wieder. Im Löwenzahn stecken große Heilkräfte. Die Bitterstoffe wirken appetitanregend und verdauungsfördernd, Cholin wirkt auf Gb und Di nämlich abführend, tgl. 2-3 g Cholin notwendig, bei zu wenig entsteht Leberverfettung, Inulin beeinflusst den KH-Stoffwechsel und damit den Zuckerstoffwechsel.
Anwendung: regt die Nieren an, entwässernd, bei chronischen und rheumatischen Erkrankungen.
Die Milch ist leicht giftig. Im Frühjahr eine Entschlackungskur ist sehr gut, da reichlich Vitamin C in ihm enthalten ist. Die Kur über 4 Wochen (Blätter, Blüten und Wurzeln) pressen 2-3 EL mit Wasser vermischt. Übers Jahr als Tee – alle Teile trocknen und 2 TL mit kaltem Wasser ziehen lassen, nicht süßen. Wurzeln alleine 1 TL nur da noch stärker wirksam. Im Frühjahr enthält er die meisten Bitterstoffe und im Herbst das meiste Inulin.
